Beim Neujahrsempfang der Bezirksverwaltung Plieningen/Birkach in der Körschtalschule verlieh Edgar Hemmerich zwei engagierten Bürgern die Ehrenmünze der Stadt.
Plieningen/Birkach - Mit vollem Körpereinsatz eröffnen die Zweitklässler der Körschtalschule den Neujahrsempfang der Bezirksverwaltung Plieningen/Birkach. Bunte Klangrohre, fast größer als sie selbst, schlagen sie gegeneinander oder auf ihre Füße und Schenkel und marschieren dazu rhythmisch in die Turn- und Versammlungshalle. Auch ein Lied darf nicht fehlen – auf englisch natürlich, wie es sich für den Zweitklässler von heute gehört.
Bewegung spielt auch im weiteren Programm eine Rolle. Schulleiterin Regine Hahn stellt mit ihren Kollegen die Schule vor. „Jeden Tag vor dem Unterricht bewegen sich die Kinder erst einmal“, erzählt die Rektorin. „Und ich habe den Kindern versprochen, dass Sie heute alle mitmachen“, sagt Hahn. Es ertönt Musik und die Kleinen tanzen im Giraffengang mit hochgestreckten Armen und als Hampelmänner durch die Halle. Stadträte, Bezirksbeiräte, Ehrenamtliche und alle anderen Gäste lassen sich nicht zum Mitmachen animieren, spenden aber viel Applaus.
Diesen bekommt auch Bezirksvorsteher Edgar Hemmerich für seine Ansprache. Besonders als er über den anstehenden Abschluss der Ortskernsanierung spricht und anfügt: „Noch gibt es Behinderungen wegen der Ampelschaltung, mit der wir vermutlich in die Geschichte dieser Stadt eingehen werden.“
Ehrenmünze für Helga Bayha und Henry Kunze
Aus der Geschichte der beiden Stadtbezirke sind zwei Personen längst nicht mehr wegzudenken, weshalb sie beim Neujahrsempfang mit der Ehrenmünze der Stadt ausgezeichnet werden. Seit 1988 ist Helga Bayha Vorsitzende des Bürgervereins Plieningen. Außerdem engagiert sie sich seit Jahren im Turnverein. Das sind nur zwei ihrer vielen ehrenamtlichen Aktivitäten, für die Hemmerich ihr die Ehrenmünze überreicht. Auch Henry Kunze aus Birkach wird für sein unermüdliches Engagement ausgezeichnet. „21 Jahre lang war er Mitglied im Vorstand des Bürger- und Kulturvereins Birkach. Und auch heute ist er als ehrenamtlicher Helfer nicht wegzudenken“, sagt Hemmerich, Außerdem ist der Birkacher seit der Gründung der „Birkacher Notizen“ 1967 Mitglied der Redaktion und hat, so Hemmerich, „das Heftchen sogar oft selbst in die Briefkästen verteilt.“