Zu sehen, wozu der Körper imstande ist – das ist neben Spaß am Sport der Antrieb für die Triathletin Alina Würth aus Pleidelsheim.
Warum machen Menschen so etwas? Sich auspowern, sich quälen bis die Muskeln schmerzen, um dann doch mit einem entspannten Lächeln über die Ziellinie zu laufen? Alina Würth muss nicht lange überlegen. „Es macht einfach sehr viel Spaß sich zu batteln, zu sehen, zu was der Körper im Stande ist“, sagt die Triathletin. Ihren letzten großen Kampf im Wasser, auf dem Rad und beim Laufen focht sie bei der Sprint-Weltmeisterschaft in Hamburg aus. In der Altersklasse 25 bis 29 sprang am Ende Bronze für sie heraus. Nach 750 Metern Schwimmen, 19,4 Kilometern Radfahren und dem abschließenden Lauf über fünf Kilometer standen 1:07:18 Stunden auf der Uhr für die Pleidelsheimerin. Damit war sie fünf Sekunden langsamer als 2022 bei den European Games in München, als es sogar für den Titel reichte. „Aber Dritte bei der WM ist doch auch nicht schlecht oder?“, sagt sie und lacht.