Mikroplastik entsteht, wenn Kunststoff in kleine, feste Teilchen zerfällt. Diese festen und unlöslichen Teile gelangen so auch in die Umwelt und Gewässer. Wie lässt sich das vermeiden? Foto: dpa/Christoph Sator

Studien zeigen: Die kleinen Kunststoffteilchen sind inzwischen überall. Doch was sind die Hauptquellen für Mikroplastik? Und was können Politik und Verbraucher tun?

Stuttgart/Freiburg - Wenn ausgedientes Plastik in die Umwelt gelangt, zersetzt es sich nur langsam – und zerfällt dabei schließlich in winzig kleine Partikel. Zudem sind in vielen Produkten kleinste Plastikteilchen enthalten, beispielsweise in Autoreifen. In jüngster Zeit machen immer mehr Studien deutlich, dass dieses Mikroplastik überall zu finden ist – in den Gewässern des Landes und Meerestieren ebenso wie in menschlichen Stuhlproben. Eine kürzlich veröffentlichte Studie im Auftrag des WWF ergab, dass Menschen pro Woche im Durchschnitt etwa fünf Gramm Mikroplastik aufnehmen – so viel wie das Gewicht einer Kreditkarte. Was dies konkret für die Gesundheit bedeutet, müssen künftige Studien zeigen.