Entlang der Autobahn A 81, nahe des Flugfelds, stehen auf einem Lärmschutzwall bereits Photovoltaik-Module. Foto: Stefanie Schlecht

Krieg, Energiewende und Klimakrise – die großen globalen Probleme sind auch in Sindelfingen spürbar. Die Stadt will deshalb regenativer und unabhängiger in Sachen Energie und konsequenter im Klimaschutz unterwegs sein. Dabei könnten auch Windräder im Sindelfinger Wald helfen.

Wie schnell das Bild von frierenden Menschen in ungeheizten Räumen real werden kann, zeigte die Klausurtagung des Sindelfinger Gemeinderats im Bürgerhaus Maichingen. Während Oberbürgermeister Bernd Vöhringer (CDU) ausgerechnet über Sindelfingens Ambitionen in Sachen Energiesicherheit spricht, meldet sich SPD-Stadträtin Sarah Kupke zu Wort. Ihr Anliegen: Im Saal sei es zu kühl. Sind das Vorboten des kalten Winters, von dem Politiker und Experten angesichts gestoppter Gaslieferungen aus Russland warnen? Darauf kann noch keiner gewiss antworten. Womöglich war der Saal auf die von der Stadt kürzlich angekündigten 19 Grad heruntergekühlt.