Das Hochschulareal an der Flandernstraße bietet städtebaulich viele Entwicklungsmöglichkeiten, doch die Stadt ist mit ihren Planungen noch nicht so weit wie erhofft. Foto: Roberto Bulgrin

Wenn die Esslinger Hochschule 2026 ihren Campus an der Flandernstraße räumt, wird die Stadt das Gelände vom Land kaufen, damit dort neuer Wohnraum entsteht. Anders als geplant, werden die Bagger nach dem Auszug jedoch nicht gleich anrollen.

Händeringend sucht die Stadt Esslingen Möglichkeiten, Wohnraum zu schaffen. Eine Option für einen großen Wurf ist das Hochschulareal an der Flandernstraße. Sobald der dortige Hochschulstandort 2026 in die Neue Weststadt verlegt wird, übernimmt die Kommune das Gelände vom Land. Seit 2016 ist dieser zeitliche Horizont bekannt. Ursprünglich sollten die Bagger anrollen, sobald die Hochschule umgezogen ist. Doch ein realisierbares Konzept fehlt bis heute – auch die Pläne, sich mit diesem Projekt an der Internationalen Bauausstellung (IBA) zu beteiligen, haben sich zerschlagen. Im Ausschuss für Technik und Umwelt (ATU) des Gemeinderats hat die Verwaltung jüngst den Stand der Dinge vorgestellt. Klar wurde, dass eine Vermarktung des Areals angesichts der Situation am Immobilienmarkt deutlich schwieriger und nach aktuellem Stand auch weniger lukrativ geworden ist.