Die Germanwings-Maschinen starten wieder. Foto: dpa

Der Streik ist beendet, die Maschinen von Germanwings gehen wieder in die Luft. Doch der zweitägige Ausstand der Piloten hat der Lufthansa-Tochter einen großen wirtschaftlichen Schaden zugefügt.

Köln - Der zweitägige Pilotenstreik bei der Fluggesellschaft Germanwings ist beendet. Die Lufthansa-Tochter teilte am Morgen mit, dass sie am Samstag einen reibungslosen Flugbetrieb erwarte. Am Donnerstag und Freitag waren etwa 40 Prozent der Flüge ausgefallen.

Rund 80 Prozent der Fluggäste seien allerdings ans Ziel gekommen, indem sie zum Beispiel auf andere Fluggesellschaften umgebucht wurden, hieß es bei Germanwings. Dem Unternehmen sei dennoch ein enormer wirtschaftlicher Schaden entstanden.

Der zweitägige Ausstand der Kapitäne und Co-Piloten endete wie angekündigt um Mitternacht. "Dann geben wir der Lufthansa Zeit, sich vielleicht mit einem Angebot bei uns zu melden, das dann endlich einmal verhandlungsfähig sein sollte", sagte ein Sprecher der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit in Frankfurt bereits am Freitag. Die Piloten sperren sich unter anderem gegen eine Reform ihrer Übergangsrenten bis zum Renteneintritt. Es war bereits der elfte Streik in diesem Konflikt seit April 2014.