Die 100-Millionen-Doller-Marke bei einer Versteigerung wurde damit wieder zum ersten Mal seit 2019 gebrochen. (Symbolbild) Foto: dpa/Andy Rain

Das Gemälde „Sitzende Frau am Fenster“ von Pablo Picasso wird in New York für mehr als 100 Millionen Dollar versteigert. Bis jetzt war es im Besitz einer privaten Kunstsammlung.

New York - In New York wurde ein Gemälde von Maler Pablo Picasso für mehr als 103 Millionen Dollar (etwa 85 Millionen Euro) versteigert. Bei der Auktion von Christie’s lieferten sich die Bieter am Donnerstagabend (Ortszeit) einen knapp 20-minütigen Wettstreit um das Bild „Sitzende Frau am Fenster“. Damit wurde die 100-Millionen-Dollar-Marke erstmals wieder seit 2019 bei einer Versteigerung durchbrochen, was Christie’s zufolge auf eine Erholung des Auktionsmarkts angesichts der Corona-Pandemie hindeutet. 2019 war das Gemälde „Meules“ des Impressionisten Claude Monet für 110,7 Millionen Dollar unter den Hammer gekommen.

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„Sitzende Frau am Fenster“ gehört zu einer Serie, in der der Spanier Pablo Picasso (1881-1973) seine Muse Marie-Thérèse Walter abgebildet und damit der Öffentlichkeit vorgestellt hat. Es war erst 2013 für umgerechnet 33,26 Millionen Euro in London von Sotheby’s versteigert worden. Das monumentale Werk war bis dahin im Besitz einer privaten Kunstsammlung gewesen. Christie’s zufolge gehört das Gemälde nun zu den fünf teuersten jemals versteigerten Picassos.