Die Pianistin Mona Asuka Ott, Jahrgang 1991 Foto: Veranstalter

Schlusspunkt mit virtuosem Tastendonner: Mona Asuka Ott hat in der Meisterpianisten-Reihe im Stuttgarter Beethovensaal Mozart, Chopin und Liszt gespielt.

Stuttgart - Macht das unschuldige G-Dur-Menuettchen des fünfjährigen Mozart etwas her in einem Klavierrezital? Vielleicht als witzige Zugabe nach einem hochvirtuosen Auftritt. Mona Asuka Ott, die jüngere Schwester der Pianistin Alice Sara Ott, spielte es jetzt in ihrem Solokonzert im Stuttgarter Beethoven-Saal zwischen zwei Rondos von Mozart: dem harmlosen in D-Dur und dem dämonischen in a-Moll. Dort machte das niedliche Menuett keinen rechten Sinn, außer vielleicht, das Weiß des Kleides der Pianistin zu unterstreichen.