Schon ein falscher Klick kann verheerende Folgen haben. Foto: imago/PantherMedia/Antonio Guillen Fernández

Auf Betrüger im Netz hereingefallen? Wir erklären, was zu tun ist, wenn Sie auf einen Link in einer Phishing-E-Mail geklickt haben.

Vorsicht bei verdächtigen E-Mail-Adressen und Links! Betrug im Netz kann ganz schnell passieren: Eine SMS mit einem Link auf eine Internetseite. Nur kurz die Kontodaten eingeben, dann ein Anruf von einem angeblichen Kundenberater ihrer Bank, der nach einer TAN fragt.

 

Sie haben auf den Link in einer Phishing-E-Mail geklickt

Auch wenn Sie „nur“ auf einen Link klicken, ohne auf der präparierten Internetseite Daten preiszugeben, sei dies eine gefährliche Situation, schreibt die Verbraucherzentrale auf ihrer Internetseite.

Einige Kriminelle würden im Quellcode der Seite ein Schadprogramm verstecken. So kann man sich ein Virus oder ein trojanisches Pferd einfangen. Nun sollte schnell das Virenschutzprogramm aktualisiert und durchlaufen gelassen werden.

Die Verbraucherzentrale empfiehlt, zu überprüfen, ob eventuell persönliche Daten wie PIN, Passwörter oder Sicherheitsfragen geändert werden müssen. Dies sei dann der Fall, wenn diese auf dem Computer gespeichert waren oder auf diesem nach der Installation des Schadprogramms eingegeben wurden.

Wenn der Bereich des Online-Bankings betroffen ist, sollte die jeweilige Bank informiert werden.

Sie haben einen Datei-Anhang geöffnet

Wer in einer betrügerischen E-Mail einen Dateianhang öffnet, holt sich ziemlich sicher ein Schadprogramm auf den Rechner, schreibt die Verbraucherzentrale auf ihrer Internetseite.

Was das Schadprogramm in Form eines Virus oder eines trojanischen Pferdes genau macht, ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Der Rechner sollte daher vorerst nicht mehr genutzt werden.

Der Computer sollte zunächst nur von einem externen Betriebssystem gestartet und überprüft werden. Die Verbraucherzentrale empfiehlt, dass ein aktualisiertes Virenschutzprogramm den Computer untersucht. Auch ein Fachmann kann hier weiterhelfen.

Kontoauszüge sollten in nächster Zeit genau überprüft werden. Stellen Sie zudem Strafanzeige bei der Polizei.