Der Stuttgarter Pharmakonzern Celesio senkt seine Gewinnprognose. Dieser soll etwas unter dem Gewinn des Vorjahres liegen. Dabei war eigentlich ein leichtes Plus angepeilt worden.
Stuttgart - Der Pharmahändler Celesio hat nach einem Gewinneinbruch in den ersten neun Monaten seine Prognose für das Gesamtjahr gekappt. „Die ungünstige Situation in Deutschland, Frankreich und Brasilien belastet das Ergebnis stärker als bislang erwartet“, teilte das im MDax notierte Unternehmen am Dienstag mit. Für 2014 erwartet Celesio nun einen um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) etwas unter dem des Vorjahres. Zuvor hatten die Stuttgarter ein leichtes Plus angepeilt.
In den ersten neun Monaten brach das Ebit um knapp 43 Prozent auf 173,7 Millionen Euro ein. Dabei machte Celesio vor allem die anhaltende Rabattschlacht in Deutschland zu schaffen. Unterm Strich machte der kürzlich vom US-Konzern McKesson übernommene Pharmahändler 36,7 Millionen Euro Gewinn. Der Umsatz stieg um 2,9 Prozent auf 16,5 Milliarden Euro.