Der Pharma-Händler Celesio erlebt einen Gewinneinbruch. Foto: dpa

Der Pharmahändler Celesio hat 2014 wegen Abschreibungen vor allem in Brasilien und Portugal einen Gewinneinbruch erlitten.

Stuttgart - Der Pharmahändler Celesio hat 2014 wegen Abschreibungen vor allem in Brasilien und Portugal einen Gewinneinbruch erlitten. Aber auch die Rabattschlacht in Deutschland und die staatlichen Eingriffe im für Celesio wichtigen Pharmagroßhandelsmarkt Frankreich belasteten die Ergebnisse. Der Gewinn nach Steuern sei um mehr als zwei Drittel auf 52,9 Millionen Euro gesunken, teilte die noch im MDax notierte Gesellschaft am Dienstag mit. Insgesamt musste Celesio 129 Millionen Euro außerplanmäßig abschreiben.

 

Der Umsatz kletterte um 4,3 Prozent auf 22,3 Milliarden Euro. Zum Zuwachs trugen vor allem bessere Geschäfte in Großbritannien, Norwegen und Österreich bei. Aber auch in Deutschland stieg die Nachfrage, was sich allerdings aufgrund des Preisdrucks nicht in den Ertragszahlen widerspiegelte. Die Stuttgarter hatten bereits vor kurzem Umsatzzahlen vorgelegt. Celesio will seinen Aktionären wie zuvor bereits vereinbart eine Garantiedividende von 0,83 Euro pro Aktie für das Geschäftsjahr 2014 zahlen.