Im Tapachtal sollen mehr Pflanzenarten angesiedelt werden Foto: Zeyer

Im Zuffenhäuser Bezirksbeirat ist das Pflegekonzept für das Naherholungsgebiet vorgestellt worden.

Rot - Vor kurzem ist im Bezirksbeirat das neue Pflegekonzept für das Tapachtal vorgestellt worden. „Da es dort viele verschiedene Nutzungsarten gibt, ist ein Konzept nötig“, sagte Günther Hertfelder vom Garten-, Friedhofs- und Forstamt und betonte, dass ein Teil des Areals als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen wäre. Die Beiräte gaben der Konzeption einstimmig ihr Okay.

Artenreichtum soll gefördert werden

Grundsätzliches Ziel der Planung, das erklärte Hertfelders Kollegin Anja Schuster, wäre es, den Artenreichtum zu fördern. „Das Tal soll in Richtung Landschaftspark entwickelt werden“, erläuterte sie. Dazu müssten Sträucher gerodet und die Pflege für einige Bereiche komplett umgestellt werden. Die Ansiedlung neuer Arten könnten auch dadurch beschleunigt werden, dass die entsprechenden Wiesen dreimal statt einmal jährlich gemäht würden. Teil des neuen Pflegekonzepts ist auch die Förderung von Streuobstwiesen.

Was die Vermüllung des Tapachtals angeht, konnten die Vertreter des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes Gutes berichten. Mittlerweile könne man bei den Nutzern durchaus eine gewisse Disziplin feststellen. Zudem solle künftig die Reinigungsfrequenz verdoppelt werden. Eine feste Toilettenanlage werde es aus Kosten- und Wartungsgründen allerdings nicht geben. Auch in Zukunft müssen die Besucher deshalb mit Dixie-Klos Vorlieb nehmen. Diese Technik ist allerdings deshalb problematisch, weil die Häuschen immer wieder umgestoßen werden.