Schüler und Mitarbeiter von ForstBW bei der Arbeit Foto:  

Zum Tag des Waldes haben Schüler der Conrad-Weiser-Schule Großaspach mit ForstBW 660 junge Bäume gepflanzt – und gelernt, wie wichtig ein stabiler Mischwald ist.

Raus aus dem Klassenzimmer, rein ins Grüne: Rund 80 Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassen der Conrad-Weiser-Schule Großaspach haben am 18. März den Wald nicht nur erlebt, sondern ihm auch etwas Gutes getan. Zum internationalen „Tag des Waldes“ pflanzten sie unter Anleitung von ForstBW 660 junge Bäume – ein Beitrag zum klimastabilen Mischwald der Zukunft.

 
Zarte Triebe der Jungpflanzen Foto:  /privat

Begleitet wurde die Aktion von einem waldpädagogischen Programm, bei dem die Kinder spielerisch erfuhren, warum gerade in diesem Waldstück neue Bäume gebraucht werden und weshalb ein Mischwald widerstandsfähiger ist als ein monotones Fichtenareal.

Der Pflanzort liegt zwischen Groß- und Kleinaspach, wo etwa 90 Jahre alte Fichten dem Borkenkäfer Buchdrucker zum Opfer gefallen waren. Die dadurch entstandene Freifläche von 0,4 Hektar wurde nun mit heimischen, klimaresilienten Arten wie Elsbeere, Traubeneiche und Spitzahorn bepflanzt.

Forstwirte begleiten die Pflanzaktion

Betreut wurden die Schülergruppen von Forstwirten und Auszubildenden des Forstbezirks Schwäbisch-Fränkischer Wald. Die Pflanzung, inklusive Planung und Vorbereitung, ist Teil der praktischen Ausbildung der angehenden Forstfachkräfte.

Im Staatswaldgebiet des Forstbezirks, das rund 15 500 Hektar umfasst, setzt ForstBW überwiegend auf natürliche Waldverjüngung. Nur auf etwa zwölf Hektar im Jahr wird aktiv gepflanzt – vor allem, um seltene und standortgerechte Baumarten einzubringen.

Waldpädagogik geht weiter

Ein weiterer Besuch der Schule im Wald ist für das kommende Schuljahr geplant. Das waldpädagogische Angebot von ForstBW ist für Schulen kostenlos und orientiert sich am Bildungsplan.