Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) nutzt ihren Urlaub, um eine sportliche Performance auf dem Pferd hinzulegen. Foto: dpa

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) probte nicht etwa einen neuen Amtsauftritt in Admiralsuniform, sondern ritt auf der Pferdesport-EM in Aachen. Im Rahmen der Eröffnungsfeier legte sie eine sportliche Performance hin.

Aachen - Als ihr Auftritt beendet war, lächelte Ursula von der Leyen befreit und winkte ins Publikum. Bei der Eröffnungsfeier der Pferdesport-EM in Aachen war die Bundesverteidigungsministerin am Dienstagabend Teil einer Quadrille der zehn deutschen Landgestüte mit 68 Hengsten - und begeisterte in traditioneller Uniform des Celler Landgestüts ebenso wie ihre Reiter-Kollegen die 40 000 Zuschauer im Hauptstadion der CHIO-Anlage.

Die Rolle als heimlicher Star wehrte die 56 Jahre alte CDU-Politikerin ab. „Die ganz großen Stars sind die Reiter und die Pferde“, sagte sie vor Beginn der Veranstaltung im WDR. Es sei eine „faszinierende Quadrille“. Drei Tage habe sie in Aachen trainiert. „Ich habe extra meinen Urlaub in diese Zeit gelegt“, meinte sie. Schon in den Tagen zuvor hatte sie in Celle geprobt.

Von der Leyen gilt als erfahrene Reiterin. Schon von Kindesbeinen an hatte sie mit Pferden zu tun. Sie ist regelmäßige Besucherin des CHIO in Aachen. Eine ihrer Töchter trainierte ab und an schon mit der fünfmaligen Dressur-Olympiasiegerin Isabell Werth.

Die offizielle Eröffnung der EM selbst wurde von einer anderen Politikerin vornehmen. Das übernahm die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD).