Steht auch 2021 ganz im Zeichen von Corona: die Renninger Krippe. Foto: Simon Granville/ 

Zum Abschluss gibt es 2021 einen Rückblick auf die Renninger Krippe. Pfarrer Franz Pitzal hatte die Schau über Jahrzehnte organisiert und viele Menschen in die Martinuskirche gelockt.

Renningen - Die diesjährige Renninger Krippe wird die letzte sein. Das teilten die katholische Kirchengemeinde und die Franz-Pitzal-Stiftung Renninger Krippe am Freitag mit. Nach 41 Jahren geht eine Ära in der Martinuskirche Malmsheim zu Ende. Verbunden ist die Entscheidung mit dem Ruhestand von Pfarrer Franz Pitzal, der zum ersten Advent beginnt. So gibt es auch keinen Nachfolger, der für den 85-Jährigen übernehmen könnte. „In Anbetracht der immer weniger und älter werdenden Krippenbauer und -helfer bittet Pfarrer Pitzal alle langjährigen Freunde, Besucher und Unterstützer der Renninger Krippe um Verständnis“, teilt die Franz-Pitzal-Stiftung Renninger Krippe mit.

Ausstellung ist nur während der Gottesdienste zu sehen

Die 41. und letzte Ausgabe der Krippe wird einen Rückblick bieten. So gibt es statt der gewohnten Krippenbauten einen Rundgang mit Bildern aus 41 Jahren Renninger Krippe, umrahmt von den Krippenfiguren. Angesichts der Corona-Pandemie wird die Ausstellung wie schon im vergangenen Jahr nur zu den Gottesdienstzeiten zu sehen sein. Die in früheren Jahren beliebten und bekannten Konzerte, etwa mit Tony Marshall und seinem Sohn Marc Marshall, oder spezielle Gottesdienste mit besonderen Gästen wie dem früheren CDU-Ministerpräsidenten Erwin Teufel wird es auch diesmal nicht geben.

Die Franz-Pitzal-Stiftung hat mit den Spenden, die während der Renninger Krippe eingingen, Menschen in der dritten Welt geholfen. Wie dieser Stiftungszweck weiter verfolgt werden kann, sei offen, heißt es.