Peter Lehel (zweiter von rechts) tritt am Samstag mit seinem Quartett in der Schönaicher Zehntscheuer auf. Foto: Peter-Lehel-Quartet

Das Peter-Lehel-Quartett spielt am Samstag im Rahmen der Reihe „Jazz in der Zehntscheuer“ in Schönaich. Das Konzert ist dem Bestsellerautor Paul Auster gewidmet.

Am Samstag, 18. 0ktober, tritt das Peter-Lehel-Quartett in der Reihe „Jazz in der Zehntscheuer“ in Schönaich auf. Peter Lehel ist Saxofonist, Komponist und Arrangeur. In Böblingen ist er unter anderem bekannt als früherer künstlerischer Leiter des „Big Sounds“-Festivals. Lehel führt seit Mitte der 1990er Jahre ein Jazzquartett. Die Combo zeichnet sich durch eine rege Konzerttätigkeit auf fast allen Kontinenten aus.

 

Für sein neues Programm lässt sich Lehel von den Romanen, Erzählungen und Personen des amerikanischen Autors Paul Auster inspirieren. Der 2024 verstorbene Schriftsteller hat mit seiner Sprachgewalt und raffinierten Gedankengängen den Nerv der Postmoderne getroffen. Mitte der 80er Jahre schaffte er mit seiner „New York Trilogy“ den Durchbruch. Er schrieb experimentelle Kriminalgeschichten, wie „Stadt aus Glas“, die – mit raffinierten Twists – in Ambivalenzen und komplexe existenzielle Fragen münden. Der Enkel jüdischer Einwanderer aus Galizien lebte ein paar Jahre als Bohemien in Paris, wo er Samuel Beckett traf, war aber eigentlich zu Hause in New York, in Brooklyn, das er auch in Filmen wie „Smoke“ verewigte.

In der Zehntscheuer spielt die Band mit Peter Lehel (Saxofon), Ull Möck (Piano), Dirk Blümlein (Bass) und Jakob Dinnebier (Schlagzeug). Konzertbeginn ist um 19 Uhr. Karten für 22, ermäßigt 15 Euro gibt es über die Musikschule Schönaich, bei der Buchhandlung Colibri in Schönaich, bei Eventim und an der Abendkasse.