Die Aufbereitungsanlagen der Bodenseewasserversorgung auf dem Sipplinger Berg Foto: dpa//Bodenseewasserversorgung

Die Wasserversorger schlagen Alarm – aber zumindest gibt es einen Silberstreif am Horizont, meint Thomas Faltin. Denn die Bürger bringen Bewegung in die Sache.

Stuttgart - Seit Jahren führt die Landeswasserversorgung (LW) einen Kampf gegen zu hohe Nitrat- und jetzt auch Pestizidwerte im Boden und im Wasser. Zu Recht, denn im Unterschied zum Bodenseewasser, das vor allem aus den reinen Alpen stammt, reagiert das Trinkwasser der LW aus Donau und Albquellen viel anfälliger auf Schadstoffeinflüsse. Doch muss man leider sagen, dass das Unternehmen bisher nicht allzu viel erreicht hat. Die Politik hat immer abgeblockt mit der Argumentation, noch seien Grenzwerte ja nicht überschritten, noch könne man im Grundwasser gar nichts nachweisen.