Regionalpräsident Thomas Bopp (l.) und Regionaldirektor Alexander Lahl nehmen den wiedergewählten Thomas Kiwitt in die Mitte. Foto: VRS/Franziska Kraufmann

Mit breiter Mehrheit wählt die Regionalversammlung den bisherigen Technischen Direktor Thomas Kiwitt für weitere acht Jahre. Die Fragen, wo in der Region großflächig gebaut wird, wo Gewerbegebiete entstehen oder Grünzüge geschützt bleiben, werden ihn weiter umtreiben.

Am Ende ist es die erwartbar klare Angelegenheit gewesen: von 74 Regionalrätinnen und -räten, votierten 68 für Thomas Kiwitt, zwei stimmten gegen ihn, vier enthielten sich. Damit bleibt der 58-Jährige für weitere acht Jahre für den Bereich Planung zuständiger Technischer Direktor des Verband Region Stuttgart. 2008 war er erstmals in diesem Amt gewählt worden. Seine dritte Amtszeit beginnt am 1. Juli.

 

Vor dem Wahlgang, bei dem er der einzige Kandidat gewesen ist, hatte Kiwitt die Aspekte genannt, die aus seiner Sicht die Arbeit der regionalen Planungsabteilung in den kommenden Jahren prägen werden: „Wo sind die Standorte für Energiewende und Klimaschutz, für Klimaanpassung, für bezahlbares Wohnen und innovative Betriebe? Wo die Trassen für nachhaltige Mobilität?“ Insbesondere bei der Planung für Windkraftstandorte, aber auch beim Ausweisen neuer Gewerbeflächen, stößt die Region immer wieder auf Widerstand in den betroffenen Kommunen.

Zufriedenheit an der Regionsspitze

Nach der Wiederwahl zeigte sich der Regionalpräsident Thomas Bopp zufrieden. „Mit großer Freude gratuliere ich Thomas Kiwitt zur verdienten Wiederwahl und dem starken Vertrauensbeweis der Regionalversammlung.“