Big Tom Yardley hat es als splitterfasernacktes Unikat des Stuttgarter Nachtlebens zu beachtlicher Stadtprominenz gebracht – da die Gedanken bekanntlich frei sind, malen wir uns mit ihm großen Unterhaltungswert in einem Kessel-Camp im Bopserwald nach Vorbild des Dschungelcamps aus. Hypothetische Prognose: Gelassener Ruhepol, solange die Zigaretten reichen. Foto: 7aktuell.de/Eyb

Das RTL-Dschungelcamp in Australien bringt Stars, B-Promis und Innereien zusammen. Davon gibt es auch in der Region Stuttgart genug – wen wir uns für ein hypothetisches Kessel-Camp wünschen würden, stellen wir in einer nicht ganz erst gemeinten Bildergalerie vor.

Stuttgart - Die Zutaten, aus denen das RTL-Dschungelcamp gebacken ist, sind auch in Stuttgart reichlich vorhanden. Stadtgrößen, die ihre glanzvollste Zeit hinter sich haben. Stadtgesichter, die man zwar kennt, aber nicht so recht weiß, woher. Dazu ganz viele tierische Eingeweide aus der traditionell-schwäbischen Küche. Hirnsuppe, Kutteln oder Ochsenmaulsalat – da sind auch die Dschungel-Köche in Australien nicht wirklich kreativer.

Dschungel gibt’s in Stuttgart zwar keinen, dafür aber reichlich Wald, der sich für Prüfungen bestens eignen würde. Der Bopserwald ist zugegeben überschaubar, aber im Stuttgarter Wald bei Degerloch oder im Glemswald beim Bärensee will man sich als verweichlichter Großstädter lieber nicht verlaufen. Einzig bei den Insekten stinkt Stuttgart gegen die australische Dschungelfauna ab. Viel übler als Kreuzspinne oder Hauswinkelspinne wird es an Krabbelgetier hier nicht.

Doch auch beim RTL-Dschungelcamp geht es gar nicht so sehr um Ekel-Essen, Dschungelprüfungen und Survival. Der deutsche Trash-TV-Liebhaber schaltet nämlich vor allem dann ein, wenn es zu besonderen Spannungen zwischen den Protagonisten kommt. Seit sich die Camp-Bewohner bei RTL fleißig zoffen, gehen die Einschaltquoten hoch.

Cosimo, Gerecht, Halding-Hoppenheit, „Bär“ Läsker

Und was gäben die Stuttgarter Stars und Sternchen für tolle Konstellationen in einem Kessel-Camp her! Unvergesslich wäre zum Beispiel eine Bromance zwischen dem aus DSDS bekannten Stuttgarter Cosimo Citiolo und N-Pir-Clublegende Sascha Gerecht, als nicht minderbemuskelte Bad-Boy-Version von Bastian Yotta. Oder am Lagerfeuer zu lauschen, wie die „Schwulenmutti“ Laura Halding-Hoppenheit Jungchen Oluwatoniloba „Toni“ Dreher-Adenuga, der Gewinnerin der letzten Staffel von „Germany’s Next Topmodel“, von den alten Zeiten erzählt.

Für besondere Einblicke beim Bad im Bärensee würde sich vermutlich das Stuttgarter Playmate Ramona Bernhard empfehlen. Und wenn sich der militante Veganer und Fanta-4-Manager Andreas „Bär“ Läsker zu einer Teilnahme hinreißen lassen würde, wäre Beef am Kochtopf mit dem Stuttgarter Tausendsassa und Ex-Gastronom Bernd Heidelbauer wohl unvermeidbar, wenn ersterer letzterem seine Schweinshaxe madig machen wollte. Als Streitschlichter sehen wir den nackten Big Tom vorm geistigen Auge.

Die Liste an Stuttgarter Promis und Originalen ist lang, sie zu mischen und Extremsituationen auszusetzen, wäre wie ein explosiver Chemiekasten. Klicken Sie sich durch unsere Bildergalerie um zu sehen, welche zwölf Teilnehmer wir uns im Kessel-Camp wünschen würden!