Ungewöhnlich viel Bewegung hat es in der Winterpause im Kader des SV Perouse gegeben. Gleich sechs Neue werden die Vorbereitung, die gestern mit Läufen zum Rutesheimer Kunstrasen und zurück, sowie einem Spielchen dort begann, bestreiten. Auf der Gegenseite sind sechs Spieler, die auf der Kaderliste des SV Perouse gestanden haben, aber so gut wie keine Einsätze hatten, nun nicht mehr dabei. „Wir haben die Pause genutzt, um den Kader zu verfeinern“, sagt SV-Trainer Jörg Holm. „Ich denke, die Qualität ist damit noch einmal gestiegen.“

Schlecht war die bisher sowieso nicht. Der Aufsteiger hat bewiesen, dass er auch mit den so genannten Schwergewichten der Liga mithalten kann. Bekommt der Club die Punkte aus dem Spiel gegen Bissingen II, dann würde der Sicherheitsabstand zum Relegationsplatz bereits sechs Zähler betragen. Noch ist das Sportgerichtsverfahren aber nicht abgeschlossen. „Wir haben eine ordentliche Vorrunde gespielt, haben uns aber noch Luft nach oben gelassen“, bilanziert Jörg Holm.

Auch ohne diese drei Punkte sollte die Mannschaft in der Lage sein, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Mit Schlussmann Daniel Siegler (TSVgg Plattenhardt), Stamatis Sideris (SKV Rutesheim) und Fettah Bozkurt (SV Althengstett) heuerten gleich drei Akteure mit Landesligaerfahrung an. Komplettiert wird das Sextett der Neuzugänge von Fabio Nardella (U 19 SKV Rutesheim), Robin Ziegler (U 19 TSF Ditzingen) und Edi Mrzljak (TSV Schafhausen). Zudem hofft der Trainer, dass im Laufe der Rückrunde auch die langzeitverletzten Kai Pettinelli, Markus Imalski und Luca Giagnorio wieder zurückkehren. Nicht mehr dabei sind die beiden Torspieler Evangelos Kachrimanidis (Enosis Leonberg) und Andreas Jüngling (pausiert) sowie Marcel Zipperlen (SV Friolzheim), Mehmet Usta, Kastriot Hoxha, Alfredo Rossano und Adem Dilek.