In L.A. wird Katy Perry fünf Mal ausgezeichnet, war aber gar nicht vor Ort. Wie viele andere Stars auch.

Los Angeles - Gleich fünf Auszeichnungen hat Katy Perry bei den People's Choice Awards abgeräumt, der Zeremonie in Los Angeles blieb die Sängerin und Schauspielerin aber fern. Sie wurde unter anderem als beliebteste Sängerin, als Gaststar in der Serie „How I Met Your Mother“ und für das beste Musikvideo „Last Friday Night“ geehrt. Weitere Trophäen in den Kategorien Fernsehen, Film und Musik gingen an Johnny Depp, Emma Stone, Ellen DeGeneres und Demi Lovato.

Perry hatte bereits zuvor via Twitter angekündigt, sie könne an der Show nicht teilnehmen. Es wäre ihr erster öffentlicher Auftritt gewesen, seit ihr Ehemann, der Schauspieler Russell Brand, im Dezember nach 14 Monaten Ehe die Scheidung einreichte. Perrys Titel „E.T.“ mit Kanye West wurde zum Song des Jahres gewählt, außerdem kürten die Fans sie zum besten Tour-Headliner.

Auch Johnny Depp war nicht da

Der Film „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 2“ erhielt vier der von den Fans vergebenen Preise: beliebtester Film, bester Action-Film, beste Literaturverfilmung und beste Besetzung. Die Stars des Films glänzten allerdings durch Abwesenheit.

Depp, der bei der Zeremonie ebenfalls fehlte, und Stone wurden als beliebteste Filmschauspieler ausgezeichnet. Außerdem erhielt Depp den Preis für die beste Stimme in einem Trickfilm („Rango“), Stone wurde als beste Filmkomödiantin geehrt. Sie sei exakt vor acht Jahren nach Los Angeles gezogen, sagte Stone in ihrer Dankesrede. „Es ist so verrückt, jetzt hier zu stehen. Es ist schwer zu beschreiben.“

In der TV-Kategorie gewann „How I Met Your Mother“ als beste Comedy-Serie, ein weiterer Preis ging an Darsteller Neil Patrick Harris.

Morgan Freeman als Film-Ikone geehrt

Hugh Jackman wurde als bester Action-Star ausgezeichnet, „Wasser für die Elefanten“ als bestes Drama, „Brautalarm“ als beste Komödie. Adam Sandler war der beliebteste Comedy-Star in einem Film, und Ryan Reynolds schaffte es mit „Green Lantern“ zum beliebtesten Superhelden.

Zum ersten Mal wurde auch ein Preis für eine Film-Ikone vergeben: Die Auszeichnung ging an Morgan Freeman. Als er von seiner Nominierung erfahren habe, habe er das Wort „Ikone“ (englisch „icon“) erst einmal nachgeschlagen, witzelte Freeman in seiner Dankesrede. Und die erste Definition sei gewesen: „ein kleines Bild auf einem Computerbildschirm, das eine Datei repräsentiert“.

Über die Gewinner der People's Choice Awards entschieden die Fans bei einer Abstimmung im Internet. Die Veranstaltung fand zum 38. Mal statt.