Der Test sollte ins Urlaubsbudget mit einkalkuliert werden. Foto: Nana design / shutterstock.com

Urlaub im Ausland ist trotz Corona auch in diesem Jahr nicht unmöglich. Allerdings erwarten Reisende neben teils strengen Einreise- und Quarantänevorschriften auch extra Kosten für Corona-Tests.

Kosten für den PCR-Test

Viele Länder fordern bei der Einreise derzeit ein negatives Testergebnis, das in der Regel nicht älter als 48 bis maximal 72 Stunden sein darf. In den meisten Fällen ist ein PCR- oder vergleichbarer Test erforderlich. Der kann aber ein großes Loch in das Urlaubsbudget reißen. Laut ADAC belaufen sich die Kosten für einen PCR-Test, bei dem das Ergebnis innerhalb von 24 Stunden vorliegt, an den deutschen Flughäfen im Schnitt auf 69 €. Je schneller das Ergebnis vorliegen soll, desto teurer sind die Tests. So kann ein Premium-Test mit Auswertung innerhalb von einer Stunde schon mal bis zu 249 € kosten. Hinzu kommt, dass Deutschland bei der Einreise aus vielen Ländern ebenfalls einen Testnachweis verlangt. Zwar variieren die Kosten von Land zu Land, es sollte aber pro Kopf insgesamt mit Kosten zwischen 100 und 200 € für die erforderlichen Testungen gerechnet werden.

Gibt es auch kostenlose PCR-Tests?

Anders als die Antigen-Schnelltests (Bürgertests) sind PCR-Tests oder andere Nukleinsäurenachweise nicht kostenlos. Laut Bundesgesundheitsministerium werden die Kosten nach der Einreise aus einem Risikogebiet, Hochinzidenz- oder Virusvarianten-Gebiet nicht übernommen. Dies gilt sowohl für den verpflichtenden Test bei der Einreise als auch für freiwilligen Test zur vorzeitigen Beendigung der Quarantäne. Grundsätzlich werden die Kosten für einen PCR-Test nur dann übernommen, wenn ein Arzt oder das Gesundheitsamt dazu raten, wie die Bundesregierung mitteilt. Dazu müssen bestimmte Kriterien wie typische Krankheitssymptome oder der Kontakt mit Infizierten gegeben sein.

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