Patrick Angus Anfang der 1980er Jahre im Haus seiner Mutter Foto: Familie Angus

Wiederentdeckt als der Maler des New Yorker Clublebens, hat der 1992 mit nur 38 Jahren gestorbene Patrick Angus doch auch eine ganz andere Seite – die Würdigung als (Stadt-)Landschaftsmaler steht noch aus.

Stuttgart - Nach der wesentlich ihren Impulsen zu verdankenden internationalen Wieder-entdeckung des früh verstorbenen US-amerikanischen Malers Patrick Angus (1953–1992) – gipfelnd in der ersten umfassenden Werkschau im Kunstmuseum Stuttgart im Dezember 2017 – bitten Thomas Fuchs und Andreas Pucher erneut zum Staunen über Angus.

Melancholische Distanz

Am 11. Januar 2019 wird in der Galerie Thomas Fuchs in Stuttgart (Reinsburgstraße 68 A) die Schau „Patrick Angus – Landscapes and Porträts“ eröffnet. Bewusst geht der Blick weg von Angus’ Clubszenen – hin in die intime Porträtzeichnung und vor allem in die noch immer unterschätzte Angus-Domäne Landschaft. Besonders gefragt sein dürften Szenen wie „Red Shed North California Plymouth“. Sie unterstreichen die ganz eigene, fast melancholische Distanz in Patrick Angus’ Landschaften.