Nach der richtigen Menge Bier ist fast alles egal: Niemand wird je erfahren, wie gerne sich diese beiden jungen Männer wirklich haben. Foto: 7aktuell.de/Franzese

Am vorletzten Samstag des Cannstatter Frühlingsfestes wurde wieder richtig heftig gefeiert. Die Veranstalter ziehen eine bislang durchwachsene Bilanz, hoffen aber auf besseres Wetter in der letzten Woche und setzen auf das Feiertagswochenende.

Stuttgart - Schlechtes Wetter hat den Organisatoren des Frühlingsfestes in Stuttgart bisher zu schaffen gemacht - jetzt setzen sie ihre Hoffnungen auf die kommende Woche. „Bisher war es bei keinem Frühlingsfest so lange am Stück kalt und verregnet“, sagte der Sprecher der Veranstaltungsgesellschaft, Jörg Klopfer. Das wirkte sich auch auf die Besucherzahlen aus.

Bislang kamen nach Angaben des Veranstalters bis einschließlich Samstag 650 000 Besucher zum Frühlingsfest - das sei ein Rückgang von etwa 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Doch in der kommenden Woche erwarten die Standbetreiber besseres Wetter und mehr Besucher. Die Temperaturen sollen laut Deutschem Wetterdienst wieder in Richtung 20 Grad gehen.

„Außerdem kommt ein langes Wochenende mit Feiertag, da ist der Besucherstrom immer größer“, sagte Sprecher Klopfer. Einige Schausteller sind wegen des schlechten Wetters kreativ geworden: „Vier Stände verkaufen zum Beispiel Glühwein.“ Die Wildwasserbahn musste ihren Betrieb für zwei Tage einstellen, weil die Pumpen durch das eiskalte Wasser beschädigt werden könnten.

Das Frühlingsfest geht in seine dritte und letzte Woche. Die Veranstalter hatten vor der Eröffnung angekündigt, sie erwarteten bis zum 8. Mai bis zu 1,5 Millionen Besucher.