Zum Amtsantritt als Labour-Chef war Keir Starmer chancenlos gegen die Tories. Jetzt steht er – wenn die Unterhauswahl an diesem Donnerstag wie prognostiziert endet – vor dem Einzug in No. 10 Downing Street.
In Großbritannien richten sich dieser Tage alle Augen auf Sir Keir Starmer. Selbst die erbittertsten Gegner der Labour Party haben sich offenbar damit abgefunden, dass der Labour-Chef am Freitag neuer britischer Premierminister wird. Zweifel an einem Wahlsieg der Sozialdemokraten hatten zuletzt nicht einmal mehr die Minister der konservativen Regierung. Sie spekulierten stattdessen offen darüber, ob sich Starmer in den nächsten fünf Jahren auf eine Mehrheit oder auf eine „Supermehrheit“ im Unterhaus stützen kann.