Es sollen mehr Garagen im Western gebaut werden. Foto: dpa

Ein Jahr nach Beginn des Parkraummanagements fällt die Bilanz überwiegend positiv aus. Die Feinarbeiten werden jedoch fortgesetzt.

S-West - Etwas mehr als ein Jahr nach dem Beginn des Parkraummanagements fällt die Bilanz überwiegend positiv aus. Die Feinarbeiten werden jedoch fortgesetzt, denn noch immer gibt es Ecken, in denen der Parkdruck deutlicher höher ist als das Angebot. Dazu zählen vor allem die Bereiche W 5 und W 6. Der Bezirksbeirat West hat nun auf Antrag der Grünen-Fraktion der Stadtverwaltung Vorschläge unterbreitet, wo nach seiner Meinung mehr Stellplätze geschaffen oder besser genutzt werden können. Die Verwaltung soll die Ideen nun prüfen. Zu diesen gehören der Bau einer Tiefgarage an der Reinsburgstraße 143, der Bau einer Anwohnergarage an der Augustenstraße 125, eine bessere Ausnutzung des Hofes an der Reinsburgstraße 149 und der Bau einer Bewohnergarage am früheren Polizeirevier in der Gutenbergstraße 75-77 unter Einbeziehung des Gebäudes 79. Außerdem solle die Stadtverwaltung die Pläne für eine Bewohnertiefgarage am Olgäle-Areal sowie bei der Baumaßnahme der SSB am Vogelsang umsetzen. Zusätzlich schlägt CDU-Bezirksbeirat Rolf-Peter Kress vor, entlang der Rotebühlstraße oberhalb der S-Bahn-Linie nachträglich Stellplätze zu bauen. Das Gremium stimmte dem mehrheitlich zu.

Weiterhin sollen Stellplätze besser genutzt werden, indem bei Baustellen die temporären Halteverbotzonen nur in der Zeit gelten, in denen tatsächlich gebaut wird. Außerdem solle die Stadtverwaltung prüfen, ob privaten Betreibern von Tiefgaragen ein Zuschuss bezahlt werden könne, wenn diese dafür die Öffnungszeiten bis in die Nacht oder übers Wochenende hin ausdehnen. Robert Müller, CDU-Bezirksbeirat, gab zusätzlich mit auf den Weg, zu prüfen, ob Lehrerparkplätze an den Wochenenden, nachts sowie in den Ferien auch tagsüber von Anwohnern genutzt werden könnten. Diesen Vorschlägen wurde ebenfalls mehrheitlich zugestimmt.