Die Branche wartet gespannt darauf, wie sich das Haus am letzten Tag der Fashion Week von seinem Meister verabschieden wird. Foto: EPA

Mit der letzten Kollektion des Modzaren für Chanel wird die Paris Fashin Week am 5. März zu Ende gehen. Die Branche wartet jetzt schon gespannt darauf, wie sich das Haus von seinem Meister verabschieden wird.

Paris - Wenige Tage nach dem Tod von Stardesigner Karl Lagerfeld beginnen in Paris die Prêt-à-Porter-Schauen für Herbst/Winter 2019/2020. Die neuntägige Modewoche wurde am Montagabend mit Shows von Rokh, Ottolinger und Jacquemus eröffnet. Bereits die Ankündigungen waren emotional.

Das französische Luxuslabel Chanel, bei dem Lagerfeld einen Vertrag auf Lebenszeit hatte, wird am 5. März die letzte Kollektion zeigen, die noch aus seiner Feder stammt. Danach übernimmt seine langjährige rechte Hand, Studioleiterin Virginie Viard, die Leitung bei Chanel. Lagerfeld war kein Nostalgiker und wünschte sich weder Hommage noch Beerdigungszeremonie. „Seine Wünsche werden respektiert“, sagte ein Sprecher von Chanel der französischen Nachrichtenagentur AFP.

Auch andere Modehäuser zollen ihm Tribut

Trotzdem wartet die Branche gespannt darauf, wie sich das Haus am letzten Tag der Fashion Week von seinem Meister verabschieden wird. Es wird damit gerechnet, dass auch andere Modehäuser Lagerfeld in ihren Shows die letzte Ehre erweisen werden.

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Bei der Londoner Fashion Week war am letzten Tag eine Schweigeminute eingelegt worden. In Mailand machte das Modehaus Fendi, für das der gebürtige Hamburger mehr als 50 Jahre lang die Kollektionen entwarf, seinem Kreativdirektor eine Hommage, indem es am Ende „Love Karl“ an die Wand projizierte und ein Video-Interview mit ihm zeigte, in dem er über seine erste Zeichnung für Fendi spricht.

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