Paris Hilton trauert auf Instagram um Hündchen Tinkerbell. Foto: Instagram/Paris Hilton

Lange hat man nichts mehr gehört von It-Girl Paris Hilton. Kim Kardashian hat der 34-jährigen Hotelerbin längst den einstigen Rang abgelaufen. Der Tod von Schoßhündchen Tinkerbell rückt die Blondine noch einmal ins Rampenlicht.

Los Angeles - Ob Party mit Britney Spears, roter Teppich, Fernsehauftritte oder Werbe-Fotos im Bikini - Tinkerbell war immer dabei. 14 Jahre lang war der kleine braue Chihuahua ständiger Begleiter des Fernseh-Sternchens Paris Hilton, wurde so selbst zum weltbekannten Star-Vierbeiner und löste einen weltweiten Nachfrage-Boom nach Schoßhündchen aus. Jetzt ist die nach einer Disney-Fee benannte Tinkerbell, Inbegriff eines Schoßhündchens, gestorben - und Hilton untröstlich.

 

„Mein Herz ist gebrochen. Ich bin so traurig und am Boden zerstört“, schrieb die 34-Jährige auf Instagram. „Ich fühle mich so, als ob ich ein Familienmitglied verloren habe.“

Paris Hilton? Die Nachricht vom Tod ihrer Hundes scheint die erste seit langem von der einstigen Königin der It-Girls zu sein. Die Zeiten in denen die Millionenerbin mit Skandälchen und Party-Exzessen geradezu omnipräsent war, scheinen lange vorbei. In Sachen Aufmerksamkeit ist sie von ihrer ehemals besten Freundin Kim Kardashian und deren Familien-Klan längst weit abgehängt worden.

Berühmt fürs Berühmtsein

Einst brachte Hilton ihre damalige Freundin ins Rampenlicht, heute hat Kardashian ihr als Königin der Selbstvermarktung den Rang abgelaufen und sich zum weltweit wohl bekanntesten It-Girl gemausert. Mehr als 31 Millionen Menschen folgen Kardashian beim Kurznachrichtendienst Twitter - Hilton hat gerade einmal knapp über 13 Millionen Follower.

Beide sind in erster Linie berühmt fürs Berühmtsein und nicht wegen irgendwelcher Talente oder Errungenschaften - aber Hilton hat einen tiefen Prominenzfaktor-Fall hingelegt. Sie selbst erklärt das vor allem mit der Angst vor einem Stalker, der sie vor einigen Jahren auf ihrem Grundstück bedrohte. Danach habe sie sich weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, sagte sie jüngst in einem Interview. Trotzdem arbeitet sie noch immer als Sängerin, DJ, Designerin und Model und zeigt sich auf den roten Teppichen der Welt - aber all das von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt.

Jetzt hat der Tod ihres Schoßhündchens sie noch einmal in die Schlagzeilen katapultiert. Vielleicht hat Tinkerbell ihr damit einen letzten Dienst erwiesen. Sie werde das Hündchen vermissen, schrieb Hilton bei Instagram. „Aber es fühlt sich gut an, zu wissen, dass sie geliebt wurde und die Leben von so vielen Menschen bereichert hat.“