Ein Bad in der Seine: Anne Hidalgo, die Bürgermeisterin von Paris. Foto: dpa/Michel Euler

Nach einer Dekade voller fragwürdiger Megaveranstaltungen hofft das Internationale Olympische Komitee, sich in Paris freischwimmen zu können – nach Meinung unseres Autors Jochen Klingovsky gibt es durchaus positive Anzeichen, dass dies gelingt.

Wenn Politiker baden gehen, ist das immer eine Nachricht wert. Bei Anne Hidalgo schaute sogar die ganze Welt zu. Die Bürgermeisterin der französischen Hauptstadt kletterte vor einer Woche in die Seine, jenen Fluss, der lange als „Toilette von Paris“ verspottet worden ist – und in dem 100 Jahre lang das Schwimmen verboten war. Nun also machte Anne Hidalgo ein paar Kraulzüge, lächelte nach dem Auftauchen und rief ihrem Publikum zu: „Super! C’est geniale!“