Gut zehn Monate ist es her, da musste David McAllister das Amt des niedersächsischen Ministerpräsidenten abtreten - auf den CDU-Weihnachtskarten ist er's aber immer noch. Foto: dpa

War da der Wunsch der Vater des Gedankens? Auf den Weihnachtskarten der niedersächsischen CDU grüßt David McAllister als Ministerpräsident - obwohl er der seit zehn Monaten gar nicht mehr ist.

War da der Wunsch der Vater des Gedankens? Auf den Weihnachtskarten der niedersächsischen CDU grüßt David McAllister als Ministerpräsident - obwohl er der seit zehn Monaten gar nicht mehr ist.

Hannover - Einmal Ministerpräsident, immer Ministerpräsident. Denkt so die niedersächsische CDU? Beim Blick auf die Weihnachtskarte der Partei könnte man das fast meinen. David McAllister grüßt darauf als Parteivorsitzender und Ministerpräsident - und das zehn Monate nachdem er dem SPD-Mann Stephan Weil in der Staatskanzlei Platz machen musste.

Die CDU sprach am Freitag von einem „Fehler in der technischen Umsetzung der Druckvorlage“ und bedauerte die Panne. „Selbstverständlich hätte es a.D. (außer Dienst) heißen müssen.“ Die Staatskanzlei äußerte sich „irritiert“, nachdem zunächst die „Neue Deister-Zeitung“ über die Panne berichtet hatte.

Auch in Baden-Württemberg gab es eine Weihnachtskarten-Panne: Das Umweltministerium wollte Karten mit einer Packung Zündhölzer verschicken. Da Briefe jedoch oft in Flugzeugen landen und sie dort als verbotenes Gefahrgut eingestuft werden, musste die Aktion abgeblasen werden.