Eine Begleiterscheinung der Corona-Krise in den USA: Mehr Menschen sind auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. Foto: AP/Amy Sussman

Wegen der besonders drastischen Folgen im Dienstleistungsbereich hat die Virus-Krise die USA entlang der Bruchlinie zwischen Weißen und Minderheiten wirtschaftlich tief gespalten, weil viele Schwarze und Latinos in diesem Bereich arbeiten.

Stuttgart - Hunger – das ist eine der gravierendsten Folgen der Corona-Krise in den USA. Was für einen an seinen Sozialstaat gewöhnten Europäer befremdlich klingt, ist durch drastische Zahlen untermauert: Laut einer Untersuchung der Brookings Institution hatten bereits zu Beginn der Corona-Krise einer von fünf Haushalten in den USA Probleme, genügend Essen zu kaufen. Bei alleinerziehenden Müttern mit Kindern unter zwölf Jahren waren es sogar zwei von fünf.