Die Belastung der Krankenhäuser ist seit der Pandemie besonders hoch. Bund und Land helfen finanziell aus (Symbolbild). Foto: dpa/Boris Roessler

Die angeschlagenen Krankenhäuser sollen Unterstützung vom Land bekommen. Die Hintergründe und Äußerungen von Sozialminister Manfred Lucha (Grüne).

Das Land unterstützt die finanziell angeschlagenen Krankenhäuser mit rund 240 Millionen Euro. Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) sagte am Mittwoch in Stuttgart, die Kliniken seien das Rückgrat der Pandemie-Bewältigung und dürften durch die Behandlungen von Covid-19-Patientinnen und -Patienten nicht in finanzielle Schieflage geraten. Der Umsatzeinbruch der Krankenhäuser wurde in den vergangenen zwei Jahren zum großen Teil mit Mitteln des Bundes abgedeckt.

Die Einrichtungen haben in den ersten beiden sogenannten Ausgleichsverfahren insgesamt rund 1,54 Milliarden Euro vom Bund bekommen. Weitere rund 350 Millionen Euro seien bereits in den laufenden Verfahren an die Krankenhäuser weitergegeben worden. Hierbei sei aber nur zum Teil berücksichtigt worden, dass neben Erlösausfällen auch Kosten für Mehraufwendungen aufgrund der Behandlung von Covid-Fällen entstanden seien. 2020 wurden Landeshilfen in Höhe von etwa 210 Millionen Euro ausbezahlt.