Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG (l.) und Lutz Meschke, Finanzvorstand der Porsche AG, posieren vor der Bilanz-Pressekonferenz vor einem Porsche 911 Carrera 4S Cabrio. Foto: dpa

Trotz hoher Investitionen in den Aufbau der Elektroauto-Produktion macht Porsche Gewinn. Freude bereitet dem Stuttgarter Autobauer die Nachfrage nach Top-Modellen wie dem 911er oder dem Panamera.

Stuttgart - Porsche hat im vergangenen Jahr deutlich mehr von seinen teuren Top-Modellen verkaufen können und damit trotz steigender Ausgaben erneut mehr Gewinn erwirtschaftet. Unter dem Strich blieben 2018 rund 3,1 Milliarden Euro, etwa 100 Millionen Euro oder gut drei Prozent mehr als im Jahr zuvor, wie der Sportwagenbauer am Freitag in Stuttgart mitteilte.

Gewinn trotz hoher Investitionen

Dass trotz hoher Investitionen vor allem in den Aufbau der Elektroauto-Produktion am Ende ein Plus steht, liege vor allem daran, dass Porsche nicht nur insgesamt mehr Autos verkaufen konnte, sondern vor allem mehr von seinen teuren Top-Modellen wie dem 911er oder dem Panamera. Das trieb den Umsatz um fast zehn Prozent auf knapp 25,8 Milliarden Euro nach oben. Insgesamt hat Porsche - wie zuvor schon bekannt - im vergangenen Jahr gut 256 000 Fahrzeuge ausgeliefert, vier Prozent mehr als 2017.

Rendite fiel geringer aus

Die Rendite fiel mit 16,6 Prozent trotzdem geringer aus als in den Vorjahren. Der Wert gibt das Verhältnis von operativem Ergebnis und Umsatz und damit die Profitabilität des Unternehmens an. Mindestens 15 Prozent hat Porsche-Chef Oliver Blume als Ziel vorgegeben. Daran will er auch festhalten.