Platanen leiden in den deutschen Städten besonders unter Hitze. Andere Baumarten überstehen Dürre besser. Foto: dpa

Die heimischen Straßenbäume leiden unter der Hitze. Welche Arten sollen von den Stadtgärtnern in Zukunft gepflanzt werden?

Würzburg - Auf die Bäume an den Straßen wollen die wenigsten Menschen verzichten. Ihr Schatten mindert die sommerliche Hitze, ihr Grün verbessert das Stadtklima, und sie wirken auf die meisten Passanten entspannend, zeigen Untersuchungen. Die Bäume leiden selbst aber unter starkem Stress. So haben ihre Wurzeln neben Kabelsträngen und Leitungen im oft viel zu dichten Untergrund häufig zu wenig Platz. Von oben greifen Schadstoffen an, die vom Urin der Hunde bis zum Streusalz im Winter reichen. Hinzu kommt die Hitze: Als die Bäume im Sommer 2018 ihren Blättern nicht mehr genug Wasser liefern konnten, färbte sich ihr Grün schon im Juli bunt, und im August warfen die Straßenbäume viel zu früh ihr Laub ab. Wiederholen sich solche Dürren, überleben viele Bäume nicht. Was aber sollen die Stadtgärtner an ihrer Stelle am Straßenrand pflanzen?