Aus Flo wird Frittenwerk: Bald gibt es Pommes vor dem Palast der Republik. Foto: / Haasis

Wo bislang Burger serviert wurden, soll es bald Pommes geben: An der Bolzstraße eröffnet eine Filiale vom Frittenwerk. Die Kette aus Neuss war bisher nur im Einkaufszentrum Milaneo vertreten. Der Vormieter hat den Auszug nicht angekündigt.

Der Standort ist eigentlich ideal, und Burger liegen im Trend – trotzdem hat das Restaurant Flo ziemlich sang- und klanglos geschlossen. Die Scheiben an dem Lokal an der Stuttgarter Bolzstraße sind nun mit der Werbung für den Nachfolger beklebt. Die Düsseldorfer Kette Frittenwerk zieht in die Innenstadt. Im Einkaufszentrum Milaneo gibt es die Pommes bereits seit knapp fünf Jahren. Stuttgart wird die 32. Filiale des Unternehmens in Deutschland sein. „Frittenwerk wächst munter weiter“, sagt Firmensprecher Sebastian Stöwer. Jeder möge Pommes, außerdem würden die Gerichte dazu auch noch gut aussehen und seien für viele eine Hauptmahlzeit geworden und nicht mehr nur Beilage, erklärt er weiter.

Vor den Burgern eine Brasserie

Das Restaurant Flo hat sich rund sieben Jahre lang gegenüber dem Palast der Republik gehalten. Manfred und Angelika Holl hatten es 2015 eröffnet und ihm den Namen ihres bisherigen Betriebs gegeben: Die beiden führten zuvor nämlich die Brasserie Flo in der Karlspassage von Breuninger. Doch diese Flächen übernahm die Sylter Sansibar, deren Eröffnung 2017 gefeiert wurde. Burger aus frischen, also nicht gefrorenen Pattys, sowie Steaks waren die Spezialitäten im Flo, wie der noch bestehenden Homepage des Restaurants zu entnehmen ist. Zuletzt war Angelika Holl alleinige Geschäftsführerin. Auch auf Facebook hatte sie die Schließung nicht angekündigt.

Frittenwerk toppt die Pommes

Wann es Pommes an der Bolzstraße geben wird, ist noch unklar. Sebastian Stöwer rechnet mit einer Eröffnung im April oder Mai, will sich aber lieber nicht auf ein Datum festlegen. Das Frittenwerk startete 2014 in Düsseldorf. Die Spezialität sind natürlich Pommes, die mit verschiedenen Toppings wie Pulled Pork, Currywurst, Champignon-Rahmsoße oder mexikanischen Salsas serviert werden. „Es ist eine schöne Ecklage“, sagt Sebastian Stöwer über den Standort in Stuttgart, „mit dem Objekt sind wir sehr glücklich.“