Barack Obama bezweifelt die Waffenruhe in der Ostukraine. Foto: EPA

Bei seinem Besuch in der Hauptstadt Tallinns hat US-Präsident Barack Obama die angebliche Waffenruhe zwischen der Ukraine und Russland angezweifelt. Es gebe wenig Anzeichen auf eine tatsächliche Einigung.
 

Bei seinem Besuch in der Hauptstadt Tallinns hat US-Präsident Barack Obama die angebliche Waffenruhe zwischen der Ukraine und Russland angezweifelt. Es gebe wenig Anzeichen auf eine tatsächliche Einigung.

Tallinn - US-Präsident Barack Obama hat Zweifel an einem laut Kiew geschlossenen Waffenstillstand zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem ukrainischen Staatschef Petro Poroschenko geäußert. „Es ist noch zu früh, um zu sagen, was diese Waffenruhe bedeutet“, sagte Obama am Mittwoch während seines Besuchs in Tallinn.
 
Bei „sogenannten angekündigten Waffenruhen“ habe es bisher wenig Zeichen auf tatsächliche Einigung im Anschluss gegeben. Die Meldung aus Kiew sei aber zumindest eine Chance. Sollte Russland bereit sein, die russischen Separatisten in der Ukraine nicht weiter zu bewaffnen, zu finanzieren und auszubilden, sei das ein willkommenes Zeichen.