Während in Kiew gegen den Krieg in syrien demonstriert wird, kommt es in der Ostukraine zu schweren Lämpfen zwischen der Armee und moskautreuen Separatisten. Foto: EPA

In der Ostukraine ist zu schweren Kämpfen mit Separatisten gekommen. Die ukrainische Armee beklagt „die größten Verluste der Armee in den vergangenen fünf Monaten“.

Kiew/Luhanske - Bei schweren Kämpfen mit moskautreuen Separatisten sind in der Ostukraine fünf Regierungssoldaten getötet und 16 weitere verletzt worden. „Das sind die größten Verluste der Armee in den vergangenen fünf Monaten“, sagte Armeesprecher Andrej Lyssenko am Montag in Kiew. Der Schwerpunkt der mehrstündigen Gefechte mit Einsatz schwerer Artillerie lag bei der Ortschaft Luhanske an der Straße Debalzewe-Bachmut im Donezker Gebiet.

Die Separatisten wiederum warfen den Regierungseinheiten einen Vorstoß in Richtung Debalzewe vor. Zwei ihrer Kämpfer gelten als vermisst, zwei weitere seien verletzt worden. Geländegewinne wurden nicht verzeichnet. In dem seit 2014 andauernden Konflikt sind nach UN-Angaben fast 10 000 Menschen getötet worden. Ein mit internationaler Vermittlung vereinbarter Friedensplan wird nicht umgesetzt.