An der Ostsee-Autobahn A20 grasten seit Monaten Rehe – nun werden sie vertrieben. (Symbolbild) Foto: dpa

Die Ostsee-Autobahn A20 ist am Mittwochvormittag zur Vertreibung mehrerer Rehe auf einer Länge von rund 15 Kilometern voll gesperrt worden. Die Rehe grasten seit Monaten am Rand der Autobahn und gefährdeten den Verkehr.

Dummerstorf - In der Nacht zum Mittwoch hatten Wärmebildkameras drei Tiere am Straßenrand aufgespürt, wie eine Sprecherin des Umweltministeriums von Mecklenburg-Vorpommern sagte.

Keine Tötung

Zwölf Jäger und 25 Mitarbeiter der Autobahnmeisterei sollten die Tiere nun verscheuchen. Dazu sollte der Zaun auf beiden Seiten der Autobahn auf jeweils etwa 40 Metern Länge geöffnet werden. Ursprünglich sollten die Rehe getötet werden. Dagegen gab es jedoch Widerstand aus dem Landesumweltministerium. Immer wieder verursachen Unfälle mit Wild große Schäden.