Die Stadt Ostfildern hat sich in einen Solarpark in Südbaden eingekauft. (Symbolbild) Foto: dpa

Die Stadt Ostfildern hat 3,4 Prozent der Anteile am Solarpark im südbadischen Kenzingen gekauft. Damit geht die Stadt einen weiteren Schritt auf ihrem Weg in Richtung regenerative Energieerzeugung.

Ostfildern - Die Stadt Ostfildern bezeichnet ihren Einstieg in den Solarpark im südbadischen Kenzingen als „weiteren Baustein im aktiven Klimaschutz“. Laut einer Mitteilung hat die Verwaltung 3,4 Prozent der Anteile an dem Solarpark erworben. Insgesamt habe der Neckar-Elektrizitätsverband (NEV) seinen Mitgliedskommunen 20 Prozent an Anteilen zum Kauf angeboten. Insgesamt entsprächen die 3,4 Prozent Anteile einer Kaufsumme von rund 100 000 Euro, erklärte der Ostfilderner Finanzbürgermeister Rainer Lechner auf Anfrage. Dennoch nehme die Stadt für diese Investition kein Geld in die Hand. Denn der Erwerb „konnte komplett aus den in den vergangenen Jahren angesparten Ausschüttungen des Neckar-Elektrizitätsverbands an die Stadt bestritten werden“, so Rainer Lechner.

Der Kauf der Anteile sei für die Stadt allemal ein gutes Geschäft und ein weiterer Schritt auf ihrem Weg in Richtung regenerative Energieerzeugung. Neben einer Rendite in Höhe von voraussichtlich etwa sechs Prozent könne eine Stromerzeugung von etwa 102 Megawattstunden pro Jahr – das entspreche der Stromversorgung von rund 30 Haushalten – gewährleistet werden. Durch die regenerative Erzeugung dieser Energie würden zudem mehr als 70 Tonnen Kohlendioxid eingespart.