Das tschechische Team hat einen gehörigen Feuerzauber inszeniert Foto: Horst Rudel

Mit dem tschechischen Wettbewerbsbeitrag hat die Feuerwerksshow „Flammende Sterne“ einen furiosen Auftakt gefeiert. Noch bis zum Sonntag bringt die internationale Feuerwerker-Elite den Himmel über den Fildern zum Glühen.

Ostfildern - Nur der Himmel ist die Grenze, so lautet das Motto des Feuerwerkswettbewerbs „Flammende Sterne“. Und weil der Himmel selbst grenzenlos ist, hat die internationale Pyrotechniker-Elite die Freiräume genutzt, um den Menschen auf Erden ein himmlisches Spektakel zu gönnen. Zum Auftakt am Freitag hat das tschechische Team Flash Barradov die erste Stufe auf der nach oben offenen Feuerwerksskala gezündet. Die ausgeklügelte Komposition, die den Zuschauern nur ungetrübtes Vergnügen gemacht hat, ist auf den Stimmzetteln der Jury in ihre Einzelteile zerlegt worden. Gesamteindruck und Choreografie, Musikauswahl, Synchronizität, die Vielfalt der Feuerwerksbilder, die Qualität der Effekte und die Präzision im Ablauf – das sind die Kriterien, an denen sich die besten ihres Faches messen lassen müssen.

Die Latte zum Auftakt hoch gelegt

Die Tschechen haben zum Auftakt der 14. Auflage der „Flammenden Sterne“ die Latte schon mal ziemlich hoch gelegt, auch wenn die Musikauswahl – streckenweise reduziert auf einen Sprechakt – lebhafte Diskussionen ausgelöst hat. Am Samstag legt die portugiesische Mannschaft Macedos Pirotecnica die Hand an die Lunte und am Sonntag wollen die chinesischen Spezialisten von Hefung Fireworks zeigen, dass die Pyrotechnik in ihrem Land nicht nur eine lange Tradition, sondern auch eine (sternen-)glänzende Zukunft hat. Am Ende muss sich die Jury auf einen Sieger festlegen. Die rund 12 000 Zuschauer haben am ersten Tag nicht nur in den Himmel geschaut. Ein umfangreiches Rahmenprogramm hat dafür gesorgt, dass die Nackenmuskulatur nicht zu einseitig strapaziert worden ist. Foto:Horst Rudel