Mit rund 60.000 Besuchern gilt es als eines der größten Open Air-Festivals Deutschlands. (Archivbild) Foto: dpa/Christoph Schmidt

Das Musikfestival in Neuhausen ob Eck auf der Schwäbischen Alb geht in diesem Jahr in eine neue Runde. Wer alles mit dabei ist, wie viel die Tickets kosten und was die Veranstalter für mehr Nachhaltigkeit tun wollen.

An einem Wochenende im Juni verwandelt sich die kleine knapp 4 000 Seelen-Gemeinde Neuhausen ob Eck auf der Schwäbischen Alb zu einer Art Festivalstadt. Das „Southside-Festival“ ist genreübergreifend und wird auch in diesem Jahr wieder viele Tausend Menschen anziehen.

Vom 16. bis zum 18. Juni 2023 findet das Musikfestival statt. Seit dem Jahr 2000 bietet der anliegende Gewerbepark viel Platz für Open Air-Konzerte und Camping.

Diese Musiker sind zu sehen

Am Freitag ist zum Festivalauftakt einiges geboten: Die Ärzte, Placebo, Queens of the Stone Age, the 1975, Frank Turner and the Sleeping Souls, BHZ, Loyle Carner, 01099, Nina Chuba, Betontod, Dadi Freyr, Edwin Rosen, Mezerg, Akne Kid Joe und die Amazons sorgen für Partystimmung mit jeder Menge guter Musik.

Auch am Samstag geht es gut weiter: Neben Peter Fox, Alle Farben und Gayle können sich Besucher auf Billy Talent, Kraftklub, Bosse, Tash Sultana, Provinz, Donots, Enter Shikari, Ashnikko, Sondaschule, The Interrupters, Anti-Flag, Betterov, Cavetown, Dylan, Deaf Havana, Willy Linley und Razz freuen.

Zum Abschluss des Festivals am Sonntag steht nochmal einiges auf dem Programm: Muse, Casper, Rin, Madsen, The Lumineers, Badmonzjay, Trettmann, Bukahara, Funeral For a Friend, Alli Neumann, Kaffkiez, Drunken Masters, Zebrahead, My Ugly Clementine, Cloudy June, Picture This und Taylor Acorn beenden ein ereignisreiches Wochenende.

Ticketverkauf und Preise

Tickets sind auf der Homepage des Festivals zu kaufen. Der Eintritt für das gesamte Wochenende kostet pro Person 259 Euro. Der Preis für das Campen ist hier schon mit dabei. Wem ein Tag auf dem Festival genug ist, kann auch einen Tagespass für 119 Euro erwerben.

Nachhaltigkeit

Auch das Thema Nachhaltigkeit ist den Veranstaltern wichtig. Da sich bei einem Festival viel Müll ansammelt, hat das „Southside Festival“ einen kreativen Ansatz zur Mülltrennung gefunden: Besucher können den Abfall in Müllbeuteln abgeben. Für jeden Beutel spenden die Veranstalter nach eigenen Angaben einen Euro an ein soziales Projekt in der Region. Außerdem werden die beiden Hauptbühnen zu 100 Prozent mit Ökostrom betrieben, wie die Veranstalter mitteilen. Auch durch Partnerschaften mit Organisationen wie „Foodsharing“ und „Viva con Agua“ möchten die Veranstalter das Festival nachhaltig gestalten.