Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) verschärft ihre Vorwürfe gegen den Autobauer Opel, die Abgasreinigung bei Dieselmodellen manipuliert zu haben. Foto: Getty

Die Deutsche Umwelthilfe verschärft ihre Vorwürfe gegen den Autobauer Opel, die Abgasreinigung bei Dieselmodellen manipuliert zu haben. Im Visier ist dieses Mal der Opel Astra.

Berlin/Rüsselsheim - Bei einem Astra hätten Messungen auf der Straße „alarmierende Werte und Abschalteinrichtungen“ offenbart, teilte die Umweltorganisation am Freitag in Berlin mit. Daher wolle man Opel wegen Verbrauchertäuschung belangen. Tags zuvor hatte die DUH ähnliche Vorwürfe im Zusammenhang mit einem getesteten Opel Zafira erhoben. Demnach soll die Reinigung der Abgase bei bestimmten Temperaturen, Geschwindigkeiten, Luftdrücken und Motordrehzahlen abgeschaltet werden.

Keine Softwar eingesetzt

Opel hatte am Donnerstag bekräftigt, man habe keine Software eingesetzt, die feststellt, ob ein Auto einem Abgastest unterzogen wird. Zu den übrigen Vorwürfen hielt sich das Unternehmen zunächst bedeckt. An den Untersuchungen der DUH beteiligten sich auch der Experte Felix Domke, das WDR-Magazin „Monitor“ und der „Spiegel“.