Amazon erhöht den Mindestbestellwert für kostenfreie Lieferungen. Foto: dpa/l

Amazon hat seine Bestellbedingungen geändert. Was das für Kunden bedeutet und was künftig für eine kostenfreie Lieferung nötig ist.

Der Onlineversandhändler Amazon erhöht den Mindestbestellwert für Gratislieferungen. Allerdings gilt das nicht für alle Produkte und auch nicht für alle Kunden. Die wichtigsten Infos im Überblick:

Wie hoch ist jetzt der Mindestbestellwert für eine kostenfreie Lieferung?

Bislang lag die Grenze bei 29 Euro, jetzt müssen Kunden Waren im Wert von mindestens 39 Euro bestellen, damit sie keine Versandkosten zahlen müssen. Wenn der Wert darunter liegt, fallen Versandkosten an – allerdings sind diese je nach Produkt und Art der Lieferung unterschiedlich und können zwischen 2,99 und 9,99 Euro liegen, wie aus den Geschäftsbedingungen des Konzerns hervorgeht.

Gilt das für alle Produkte?

Nein, für bestimmte Artikel gilt das nicht – etwa Bücher, Hörbücher oder Kalender, wenn sie über Amazon versendet werden. Bestimmte Produkte werden auch kostenlos an Packstationen von Amazon geliefert.

Was ändert sich für Amazon-Prime-Kunden?

Kunden, die ein kostenpflichtiges Prime-Abo haben, sind von der neuen Regelung ausgenommen. Das Prime-Abo kostet derzeit 89,90 im Jahr, was 8,99 im Monat entspricht. Amazon war für eine Stellungnahme nicht erreichbar, begründete die Preiserhöhung gegenüber „tagesschau.de“ aber mit dem „allgemeinen Anstieg von Lieferkosten“. Es seit die erste Anpassung seit 2017 in Deutschland.