Lokale Online-Lebensmittelhändler liefern ihre Ware häufig in Mehrwegboxen. Foto: dpa

Das Geschäft mit dem Onlinehandel von Lebensmitteln wächst. Doch wie gut klappt der Einkauf im Online-Supermarkt tatsächlich? Und welche Dienste liefern in Stuttgart überhaupt?

Stuttgart - Um halb acht abends steht der Paketbote vor der Türe: Gelb-rote Jacke, Schildmütze, wie man das von den normalen Paketlieferungen der DHL eben kennt. Der junge Mann, um die 30, nicht besonders kräftig, hat zwei große Boxen dabei: In der schwarzen Styroporbox sind die gekühlten, frischen Lebensmittel, in der gelben Box jene, die nicht verderben können. „Das schleppe ich zur Not bis in den achten Stock“, sagt der Mann: „Es gibt viele, die sich vor allem Getränke und andere schwere Sachen liefern lassen.“ Die Lebensmittellieferungen würden zunehmen, das merke man deutlich. Er fährt von 17 bis 21 Uhr, für Rewe, für Real und ein paar andere auch. Manchmal hat er 48 Stopps. „Es sind vor allem ältere Leute, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, und junge, die kein Auto haben und sich die Getränkekisten lieber liefern lassen.“