Beim Online-Banking gilt seit dem 14. September eine neue EU-Richtline zur Zwei-Faktor-Authentisierung. (Symbolbild) Foto: Mike Fouque - stock.adobe.com

Seit Mitte September gelten neue Regeln für das Online-Banking. Die Zwei-Faktor-Authentisierung soll mehr Sicherheit bringen. Doch Betrüger haben auch hierfür eine kriminelle Lösung gefunden.

Stuttgart - Seit Mitte September haben TAN-Listen beim Online-Banking oder dem Einkauf im Netz ausgedient. Grund dafür sind neue Sicherheitsvorgaben der EU, die die Papierlisten nicht mehr erlauben. Stattdessen wird die Zwei-Faktor-Authentisierung zum Standard. Diese setzt sich beispielsweise aus einem PIN oder Passwort zum Einloggen und einer einzigartige TAN, die speziell für den Zahlungsvorgang erstellt wird, zusammen. Die neuen TANs werden über eine App erstellt oder per SMS zugesendet. So ist es nicht möglich, dass Kriminelle allein mit einem gestohlenen Passwort Geld erbeuten oder Schaden anrichten können.

Doch auch die neue Sicherheitsmethode ist anfällig für Betrüger. Das folgende Video zeigt, mit welchen Maschen sie vorgehen.