Ryan Tedder und seine Band OneRepublic Foto: dpa

Die US-Band OneRepublic ist am 10. April im Rahmen ihrer Deutschlandtour in Stuttgart im LKA/Longhorn aufgetreten.

Stuttgart - Im Hintergrund leuchtet eine LED-Wand mal grün, mal blau. Räucherstäbchen ziehen ihren Duft von der Bühne aus, zu den ersten Reihen. Kreischende Fans übertönen fast die Musiker auf der Bühne. Die Gitarre wird mit einer Geige ausgetauscht, dann mit einem Akkordeon.

Am 10. April bedienten sich die sechs Amerikaner von der Pop-Band OneRepublic nicht nur an fast jedem Instrument, sondern auch an allen Genres: Ob à la Ray Charles gefühlvoll am Klavier singend oder schreiend zu schnellen Trommelschlägen mit einem Mikrofonständer in der Hand - Sänger Ryan Tedder zeigt den 1500 Zuschauern im ausverkauften LKA Longhorn, was musikalische Vielfalt bedeutet.

So beginnt er langsam immer wieder einzelne Töne zu singen, summt und brummt, bis er sogar bei seiner Coverversion von Kanye Wests „Gold Digger“ den Rap-Part übernimmt. Bei „Secrets“ singt Tedder in den höchsten Tönen; mit „Counting Stars“ setzt ein Gitarrensolo ein, dass sich immer mehr in Rasche spielt. Tedder wackelt dabei mit dem Hintern, schwingt die Arme, schaut schmunzelnd in die Menge. „Früher stand ich immer bei den Konzerten ganz hinten“, sagt er irgendwann, „weil ich mit meiner Freundin nie pünktlich von zu Hause loskam.“