Gleich im ersten Spiel für den VfB Torschütze: Omar Marmoush Foto: Baumann/Hansjürgen Britsch

Omar Marmoush heißt die neue Hoffnung im Angriff des VfB Stuttgart. Vorerst ist der Wolfsburger nur für ein Jahr ausgeliehen. Was passiert danach?

Stuttgart - Omar Marmoush wollte sich gar nicht lange mit seinem gelungenen Einstand aufhalten. „Ich freue mich über mein erstes Tor in der Bundesliga“, sagte der Stürmer des VfB Stuttgart nach dem 1:1 bei Eintracht Frankfurt im clubeigenen VfB TV. „Jetzt geht es aber darum, gegen Bayer Leverkusen drei Punkte zu holen.“

Die Werkself ist am kommenden Sonntag (15.30 Uhr) in Stuttgart zu Gast. Die Leihgabe vom VfL Wolfsburg wird dann seine Heimpremiere in der Mercedes-Benz-Arena feiern. Wenn man gesehen hat, wie der Angreifer die Fans in Frankfurt immer wieder antrieb und nach seinem Tor mit ihnen jubelte, glaubt man ihm sofort, wenn er sagt: „Ich freue mich riesig auf mein erstes Heimspiel.“

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Für ein Jahr ist der 22-Jährige bekanntlich vom VfL Wolfsburg ausgeliehen. Nach seinem gelungenen Einstand stellt sich so manchem Fan die Frage, ob aus dem Leihgeschäft vielleicht mehr werden könnte. Sportdirektor Sven Mislintat hält diese Hoffnung zumindest am Leben, wenn er sagt: „Wir werden uns im April zusammensetzen und darüber reden, was jeder will.“ Fürs Erste sei die Lösung eine „Win-Win-Win-Situation“, so Mislintat. Für den VfB, für Wolfsburg – und den Spieler selbst. Er könne sich in Stuttgart ein Jahr lang zeigen und dabei möglicherweise in den Vordergrund spielen statt in Wolfsburg die Bank zu drücken.

Im April setzen sich die Verantwortlichen zusammen

Der Stuttgarter Sportchef pries die gute Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des VfL, die der Leihe auf den letzten Drücker der Transferperiode zugestimmt hätten. Omar sei in Wolfsburg ein geschätzter Spieler, sagte Mislintat und stellte klar: „Am Ende entscheidet Wolfsburg.“ Schließlich besteht keine Kaufoption. Doch wie gesagt: Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Mislintat: „Wir werden sehen, was die Zeit bringt.“