Beim Biathlon gilt es, pro Schießeinlage fünf Zielscheiben zu treffen – doch die sind ganz schön klein. Foto: dpa/Hendrik Schmidt

Beim Biathlon schießen die Athletinnen und Athleten bei jeder Schießeinlage nacheinander auf fünf Zielscheiben. Sie sehen im Fernsehen zwar ziemlich groß aus – doch in Wahrheit sind die Scheiben ganz schön schwer zu treffen.

Wer Biathlon vor allem im Fernsehen verfolgt, sieht am Schießstand hochkonzentrierte Athletinnen und Athleten – und Großaufnahmen der Zielscheiben, auf die mit dem Gewehr geschossen wird. Doch wie groß sind diese Scheiben eigentlich?

Die Antwort liefert das offizielle Regelwerk der International Biathlon Union (IBU): Jedes der fünf kreisförmigen, schwarzen Ziele hat einen Durchmesser von 11,5 Zentimetern. Beim Schießen im Stehen zählt ein Treffer auf der gesamten Fläche der Zielscheibe. Einen Unterschied gibt es jedoch beim Schießen im Liegen: Hier zählt eine noch kleinere Trefferzone mit einem Durchmesser von gerade einmal 4,5 Zentimetern, die sich in der Mitte der Zielscheibe befindet. Trifft der Biathlet oder die Biathletin im Liegen nur den Bereich zwischen innerer Trefferzone und Scheibenrand, ist zählt der Treffer nicht.

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Ein Treffer wird bei modernen Biathlon-Schießanlagen von einem elektronischen System erkannt. Hat der Schuss gesessen, klappt eine weiße Scheibe vor das Ziel und markiert den erfolgreichen Treffer.

Die IBU-Regeln gelten dabei übrigens für alle Biathlon-Wettbewerbe vom Weltcup bis zu den Olympischen Spielen.