In einer Probe wurden die verbotenen Steroide Metandienon und Boldenon gefunden. (Symbolbild) Foto: imago images/Golovanov + Kivrin/imago sportfotodienst via www.imago-images.de

Den Olympischen Spielen in Paris droht der erste Dopingfall. Die internationale Testagentur ITA meldete am Freitag einen positiven Test eines iranischen Judokas.

Kurz vor der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele ist der erste Sportler in Paris unter Dopingverdacht geraten. Die internationale Testagentur ITA meldete am Freitag einen positiven Test des Judokas Sajjad Ghanim Sehen Sehen. Der Iraner wurde vorläufig gesperrt, in seiner Probe wurden die verbotenen Steroide Metandienon und Boldenon gefunden.

Sajjad Ghanim Sehen Sehen (28) war am 23. Juli getestet worden, die Auswertung folgte zwei Tage später im WADA-akkreditierten Labor von Paris. Sehen Sehen, der in Paris in der Klasse bis 81 kg antreten sollte, kann die Öffnung der B-Probe beantragen und hat das Recht, gegen die vorläufige Suspendierung vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS Einspruch einzulegen.

Die ITA ist im Auftrag des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) für die Umsetzung des Anti-Doping-Programms für die Spiele in Paris 2024 verantwortlich.