Die Siegermentalität bei den deutschen Handballern ist zurück – Bundestrainer Alfred Gislason hat seinen Anteil daran. Foto: imago//Tilo Wiedensohler

Die deutschen Handballer haben dem Druck standgehalten und erstmals seit dem EM-Titel 2016 wieder geliefert. Der neue Kurs unter Bundestrainer Alfred Gislason muss bei Olympia gehalten werden, denn es gibt noch einiges gutzumachen, kommentiert unser Redakteur Jürgen Frey.

Stuttgart - Es ging um die Zukunft des deutschen Handballs, um Fördergelder, TV-Zeiten und auch um den Job des Bundestrainers. Ein Olympia-Aus wäre einem Albtraum gleichgekommen. Entsprechend riesig war der Druck vor dem Qualifikationsturnier in Berlin. Dass ihm die Mannschaft in dem Spiel gegen Vizeweltmeister Schweden nach einem Drei-Tore-Rückstand in der Schlussphase und dann im Schlüsselspiel gegen Slowenien von der ersten Sekunde an standhielt, war man von dieser Mannschaft in den vergangenen Jahren nicht gewohnt.